Heinrich-von-Kleist-Schule, Frankfurt/Oder

Der Neubau der Heinrich-von-Kleist-Oberschule definiert die Raumkante zur Fürstenbergstraße neu und passt sich in die städtebauliche Struktur aus historischen Wohnhäusern ein. Das dreigeschossige Gebäude schließt den Raum in Richtung Dresdener Platz und schafft einen neuen Schulcampus mit einem geschützten Pausenhof. Auf einem massiven Sockelgeschoss aus Leichtbeton ruhen die beiden Obergeschosse aus konstruktivem Holzbau. Die Formsprache der benachbarten historischen Gebäude wird abstrahiert zitiert: Analog zu den historischen Gebäuden in der Nachbarschaft ist der Leichtbetonsockel mit horizontalen Lisenen gestaltet und die Obergeschosse spiegeln die vertikale Gliederung der umgebenden Fassaden wieder. Der Hauptzugang erfolgt über den Schulhof; innen ist das Gebäude klar strukturiert und flexibel nutzbar, mit spezialisierten Räumen für Naturwissenschaften, Kunst und Musik. Der Musikraum kann für größere Veranstaltungen geöffnet werden. Der von begrünten Wänden eingefasste Außenbereich kann als Schulgarten, Werkhof oder zusätzlicher Pausenbereich genutzt werden.