Ein Partizipationsverfahren verfolgt kurzfristig das Ziel, die Belange der verschiedenen Nutzergruppen und der zuständigen behördlichen Institutionen in das Bedarfsprogramm einfließen zu lassen. Die Einbeziehung und Teilhabe der schulischen Öffentlichkeit ist elementarer Bestandteil bei Baumaßnahmen im Zuge der Berliner Schulbauoffensive.
Zweck des Verfahrens ist eine gemeinsame Entwicklung von pädagogisch-räumlichen Konzepten mit den späteren Nutzergruppen der Schule und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für die weitere Planung. Gleichzeitig ist die Steigerung der allgemeinen Akzeptanz für das geplante Vorhaben ein erklärtes Ziel der Partizipation, sowie die Schaffung einer Kommunikationsplattform zwischen Politik, Verwaltung und Nutzergruppen, um die unterschiedlichen Interessen darstellen und gemeinsam abwägen zu können.
Grundlegend ist die frühzeitige Einbindung der späteren Nutzergruppen in die Ausformulierung der standortspezifischen Bedarfe. Das Beteiligungsverfahren gibt den Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit, an der räumlichen und organisatorischen Gestaltung der Schule mitzuwirken. Sie erhalten innerhalb dieses Verfahrens die Möglichkeit, Ideen für die Umsetzung einzubringen.