Kultur

Mobile Museen, Berlin, Wien, Barcelona

© Gruber + Popp

Berlin, Wien, Barcelona

Public Art Lab, Berlin

Gruber + Popp Architekt:innen BDA, Berlin
mit Hans Jörg Wiegner, Berlin

10 qm je Pavillon

Public Art Lab

2004

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© Gruber + Popp
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Ein herkömmliches Museum hat einen fixen Ort. Die Idee des Mobilen Museums ist dagegen, bekannte oder ungewöhnliche Orte temporär neu zu beleben, sie in ihrer Struktur und Atmosphäre zu verändern. Das Projekt Mobile Museen will den Gedanken der Inszenierung musealen Raumes reflektieren und weiterführen. Das Museum als modulares System ermöglicht die flexible Gestaltung. Jeder Künstler kann sich aus einem modularen Bausatz aus recycelten PVC Platten (Kömacell) sein individuelles Museum mit einer maximalen Größe von 10 Quadratmetern konstruieren. Durch diese modulare Bauweise kann der Künstler eine begehbare Raumstruktur schaffen, die eine eigenständige Einheit von außen und innen bildet. Die äußere Hülle/Architektur entspricht dem inneren Erlebnis- und Atmosphärenraum. Ein Mobiles Museum besteht aus PVC-Integralschaumtafeln mit zwei mal vier Zentimeter Wandstärke. Diese Tafeln zeichnen sich durch geringes Eigengewicht bei gleichzeitig hoher Biege- und Druckfestigkeit aus. Sie sind außerdem wärmedämmend, wasser- und winddicht und eignen sich damit auch zur vollständigen Ausbildung der Gebäudehülle. Endet das Mobile Museum, können die Integralschaumtafeln zu PVC-Bauprodukten wie PVC-Rohren oder Kabelkanälen recycelt werden.

Ein herkömmliches Museum hat
einen fixen Ort
© Gruber + Popp
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