Bildung

Paul-Junius-Grundschule, Berlin

© Gruber + Popp

Paul-Junius-Straße 69, 10391 Berlin-Lichtenberg

Bezirksamt Lichtenberg,
Abteilung Bildung, Kultur, Soziales und Sport

Gruber + Popp Architekt:innen BDA, Berlin

Suse Andersen, Cristiana Pereira, Alberto Jimenez Salas, Charlotte Knoll, Matthias Lieb, Maria Cucu, Hui Li

6044 qm

Zoe Popp

David Willner

2022

Grundinstandsetzung
und Erweiterung
des Schulgebäudes
und der Sporthalle
© Gruber + Popp
© Gruber + Popp

Bei den bestehenden Schul- und Sporthallengebäuden handelt es um Typenbauten ohne städtebauliche Differenzierung. Der bisherige Haupteingang orientiert sich zum Schulhof. Zusammen mit der benachbarten Volkshochschule bildet das Gelände entlang der Paul-Junius-Straße dadurch eine stadträumliche Raumkante, die offene Struktur der Großwohnsiedlung wird ausgegrenzt. Der neue Haupteingang wird zur Paul-Junius-Straße verlegt. Durch einen gut proportionierten städtischen Vorplatz öffnet sich die Schule nun zum Quartier. Schüler, Lehrer und Besucher betreten einen großzügigen barrierefreien Bereich. Aus dem Abstandsgrün zur Straße wird ein öffentlicher Freiraum, den die abholenden Eltern beim Warten genießen können. Die Schule wird insgesamt um 1.164 Quadratmeter BGF vergrößert. Durch die konzentrierte Erweiterung des Schulgebäudes zur Straße bleiben Spiel, Sport- und Freizeitflächen im Inneren des Grundstücks vollständig erhalten. Die bestehenden Flächen, besonders am ehemaligen Haupteingang, werden entsiegelt und Teil des neuen Schulhofes. Durch die neuen Ausgänge wird die Topographie vereinfacht integriert. Die Freiflächen bilden einen selbstverständlichen Übergang zum benachbarten Park.

© Gruber + Popp
© Gruber + Popp
Die bestehende Betonelementefassade des Erschließungs- und Sanitärtraktes wurde erhalten und saniert.
© Gruber + Popp
© Gruber + Popp
© Gruber + Popp

Die unteren beiden Etagen des Bestandsgebäudes, der neue Erweiterungsbau sowie die Sporthalle bekommen ein Gewand aus Klinkern, die mit der Rückseite nach vorne (»Fußsortierung«) eingebaut werden. Die unregelmäßigen Spuren und Abdrücke der Transportbänder sorgen für eine lebendige Oberfläche.

© Gruber + Popp
© Gruber + Popp