Hamburg
Hamburger Hochbahn AG, Steinstraße 20, 20095 Hamburg
Gruber + Popp Architekt:innen BDA, Berlin
mit Public Art Lab, Berlin
Achim Schock, Daniela Quang, Saba Barani,
Julia Glugla, Dominika Bugajska, Iva Arandelovic
architecture2brain
2019
in Hamburg.
Die neue Linie U5 zwischen Barmbek und Bramfeld verbindet zukünftig vier unterschiedliche Stadtteile. Die „weiße Linie“ mit ihrer eigenen Corporate Identity wird zugleich zum Motor für neue städtebauliche Entwicklungen – wobei die einzelnen Stationen eine besondere Rolle spielen. Obwohl der Passagier sich in einer U-Bahnlinie befindet, ist die Fahrt durch die Stadtteile für ihn erlebbar. Denn die jeweils kulturellen, historischen und baulichen Besonderheiten der Quartiere finden sich auch in der Unterschiedlichkeit der Materialität, Detailfügung und Farbigkeit der U-Bahnstationen. Der bewusste Umgang mit diesen Gestaltungselementen schafft eindeutige Wiedererkennungsmerkmale. Die digitalen Infrastrukturelemente in den Bahnhöfen (Platform Screen Doors, Rauchschürze, Community Boards) dienen als atmosphärische und kontemplative Visualisierungszonen, die einen Orts- und Zeitbezug zur Nachbarschaft und zur Stadt Hamburg herstellen. Die generierten Daten der Smart City Hamburg werden in kreativen Anwendungen visualisiert und schaffen nachhaltiges Bewusstsein über den städtischen Wandel. Die unterschiedlich farbigen Plattform Screen Doors sind prägende Raumelemente, die die Bahnhöfe wie an einem horizontalen Zeitstrahl miteinander verbinden.